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Frauen mit Revanche, Erste verliert, 2. Herren obenauf, C1 mit wichtigem Sieg

Gegen die Spandauer Kickers fuhren die Frauen zu Hause die wohl überflüssigste Niederlage ein. Nun gelang es, den Spieß umzudrehen. Um das Spiel in Staaken-West nach Hause zu bringen, bedurfte es aber einer starken Abwehrleistung. Trainer Roman sprach von einem defensiven Kraftakt, der aber erfolgreich war, denn man hielt die Gegnerinnen weitgehend vom Tor fern. Vorne war man effezient und machte durch Isabell und Neuzugang Marta zwei Tore, was am Ende reichen sollte. Damit dürfte mindestens Platz 5 in der Endabrechnung gesichert sein. Nicht übel.

 

Die 1. Herren gingen durch Milan früh in Führung, Hermsdorf ließ die Großchance zum Ausgleich liegen. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, wobei Inter leichte Feldvorteile aufwies. Allerdings musste Inter früh wechseln, da Jim kurz vor der gelb-roten Karte stand, Taric ersetzte ihn. Leos Schuss wurde auf der Linie geklärt, einige hatten schon die Arme hochgerissen, so ging es mit einem 1:0 in die Kabine. Nach dem Wechsel war dann innerhalb von 90 Sekunden das Spiel gedreht. Ein Angriff der Hermsdorfer war eigentlich schon verspielt, als deren Nummer 4 ein Riesenpfund auspackte und den Ball nahezu ohne Rotation in den Winkel hämmerte, ein echter Sonntagsschuss. Nur wenig später war die Inter-Abwehr wieder zu weit weg von den Gegenspielern, Hermsdorf spielte einen One-Touch-Angriff, der schließlich von Alt-Torjäger Duncan stark per Lupfer veredelt wurde. Keine Chance für Fabi, zwei wirklich schöne Tore, das muss man neidlos anerkennen. Wenig später ließ sich Jascha zu einem rüden Foul hinreißen und trat seinen Gegenspieler lautstark um. Dem guten Schiedsrichter blieb keine Wahl, es gab glatt rot. Nun schien die Partie gelaufen, doch es kam ganz anders. Inter war auf einmal am Drücker, spielte zu zehnt druckvoller als in voller Stärke. Doch ein Tor wollte nicht mehr fallen. Der Schuss des starken Leonard wurde abgefälscht, der Hermsdorfer Keeper hielt herausragend. Andere Chancen wurden nicht gut zu Ende gespielt. Kurz vor Schluss musste Fabi noch sein ganzes Können aufbringen, um das 1:3 zu verhindern, ging danach sogar noch nach vorne. Es half nichts, der für das Aufbäumen verdiente Punkt kam nicht mehr zustande. Da Britz auch patzte ist nun Altglienicke wieder vorne, kein Team kann wirkliche Dominanz ausstrahlen. Nächste Woche muss Inter zu Empor II, wo man gegenüber dem Hinspiel etwa gutzumachen hat.

 

Wichtiger Sieg der Zweiten gegen das Spitzenteam von Blau-Gelb. Zunächst hielt man sich gegenseitig in Schach, die ganz großen Chancen fehlten. Jannik setzte nach einer Ecke einen Kopfball knapp am Pfosten vorbei, Inter wurde angetrieben von Yannic immer stärker. Dann gab es eine tolle Kombination über vier Stationen, die schließlich von Yoshua zum verdienten 1:0 abgeschlossen wurde. Kurz darauf pfiff der Schiedsrichter einen klaren Strafstoß nicht, aber die Mannschaft zeichnet aus, dass sie fast immer ruhig und besonnen bleibt. Ben hatte nach einer Parade des starken Torhüters das leere Tor drei Meter vor sich und traf nur die Latte. Weitere Chancen wurden nicht genutzt, das 1:0 zur Halbzeit war etwas zu wenig. Und so mussten zunächst Stevie und anschließend Jannik auf der Linie klären. Aber viel mehr ließ man auch nicht zu, behielt gegen die großen Gäste auch die Lufthoheit. Yannic musste sich gleich dreimal in Schüsse werfen, wurde immer getroffen, aber so kam eben nichts durch. Alle waren wirklich gut an ihren Leuten dran. Inter versäumte es allerdings, den Sack zuzumachen, kämpfte aber leidenschaftlich und behielt die Nerven. So musste ein glückliches Tor helfen. Sky zog in der 90. Minute ab, der Ball kam ungefährlich aufs Tor, rutschte dem ansonsten aber sehr starken Torhüter der Blau-Gelben durch die Hände. Viel Pech, aber es war auch die vorletzte Aktion, bevor der gute Schiri abpfiff. Insgesamt ein sehr erwachsener Auftritt und zum zwölften Mal ohne Gegentor!!!

 

Die A1 unterlag mit 0:1 im Spitzenspiel in Mahlsdorf und kann die Saison austrudeln lassen. Die B1 verlor bei Preussen mit 1:2, wobei Trainer Leo eine mysteriöse rote Karte erhielt. Der junge Schiedsrichter hatte irgendetwas von der Bank gehört. Da er niemanden identifizieren konnte, gab er Leo einfach rot. Es ist nicht das erste Mal, dass Schiris in der A- und B-Jugend-Verbandsliga überfordert sind. Die abenteuerliche Talentförderung des DFB hilft niemandem. Nicht den Spielern, nicht den Schiris, von denen viele wegen Überforderung aufhören. Hier muss sich wirklich dringend etwas ändern. Nur zu versuchen, das EINE Talent für die Profiligen zu kreiieren, wird dem Amateurfußball nicht gerecht. Einen ganz wichtigen Sieg holte die C1 in Marienfelde. Auch hier gab es eine rote Karte für Inter, aber die Mannschaft erhöhte danach auf 2:0 und ließ nur noch einen Gegentreffer zu. Damit ist man dem rettenden Ufer sehr nahe gekommen. Respekt.

 

Den Sekt kaltstellen können die 40er-Kleinfeld-Herren. Mit dem 4:2 in Blankenburg wurde für den Aufstieg fast alles klar gemacht. Die Ü32 kam mit einem 4:9 von Hertha BSC zurück, wobei es bis zur 60. Minute 4:4 stand. Die Ü60 gewann gleich zweimal. Zunächst besiegte man Wannsee mit 5:0, dann wurde am Freitag Westend mit 2:0 besiegt, wobei man quasi keine Torchance der Gäste zuließ. Die Ü50 II gewann durch drei Tore von Christian bei Schmöckwitz-Eichwalde und hat wieder Tuchfühlung zu den Nicht-Abstiegsplätzen. Die Ü50 I spielt am Montag gegen Sperber. Bei einem Sieg kann man noch einmal hoffen. Die 5. Herren gewannen mit 2:1 gegen Minerva, die 3. Herren gewannen ohne Wertung in Neukölln.

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Veröffentlichung

So, 23. April 2023

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