Frauen schlagen Spitzenreiterinnen - Jannik köpft zum Last-Minute-Sieg ein
Bei den Frauen begann das Spiel denkbar schlecht. Schon in der ersten Minuten gingen die Favoritinnen von Stern 1900 in Führung. Das konnte ja was werden... Wurde es auch, aber anders als befürchtet. Denn es dauerte nicht lange, da hatte Spielführerin Toni zum Ausgleich getroffen, den Marta mit ihrem 27. Treffer zur Führung ausbaute. Shadia traf nach einer halben Stunde gar zur 3:1-Führung. Im zweiten Abschnitt passierte lange nichts Zählbares mehr, ehe Julia tatsächlich mit dem 4:1 den Deckel draufmachte. Stern konnte an diesem Tag nicht unter Beweis stellen, warum man an der Spitze stand. Eher hätte Inter noch ein oder zwei weitere Tore machen können, vergab aber aussichtsreich oder traf nur das Aluminium. In der zweiten Hälfte ließ man die Gastgeberinnen kommen, konnte die entscheidenden Zweikämpfe aber gewinnen. Trainer Roman war entsprechend zufrieden und mutmaßte, dass es den Wachmacher nach 15 Sekunden vielleicht gebracht hatte. Wer weiß es schon? Die Punkte gehen jedenfalls nach Schöneberg.
Die 2. Herren waren im Pokal bei Concordia Britz haushoher Favorit. Beide Teams verzichteten auf Verstärktungen aus der Ersten, obgleich Inter sehr viele Stammspieler nicht einsetzen konnte. Urlaub, Studium, Krankheit, Arbeit... - irgendwas ist iimmer. Inter war von Beginn an besser, ohne zu dominieren. Man blieb jedoch geduldig, irgendwann würde das Tor schon fallen. Tat es auch, aber auf der falschen Seite. EIn langer Ball rutschte durch, der schnelle Stürmer schob das Leder ins Eck. Inter verkrampfte zusehend, so musste ein Verteidiger ran. Einen strammen Schuss von Joschi ließ der Keeper fallen, über Umwege kam der Ball zu Jannis, der mit der Seite halbhoch und sehr überlegt ins Eck zirkelte. Mit dem Remis wurden die Seiten gewechselt. Inter spielte weiterhin nicht überzeugend, hatte viele Stock- und Abspielfehler. Eine schöne Ablage von Joschi mit der Hacke verwandelte Milos technisch stark und flach ins Eck. Der Käse schien gegessen, Britz war müde. Doch ein unnötiges Foul brachte in der 90. Minute noch einen Freistoß aus 22 Metern zentral vor dem Tor. Der Ball ging durch die Mauer, wurde abgefälscht, plötzlich stand es 2:2. Wie sagte Joschi: Eineinhalb Chancen und zwei Tore. Noch drei Minuten Nachspielzeit, noch eine Ecke. Endlich kam diese mal richtig gut rein. Jannik hatte sich am langen Pfosten freigestohlen und köpfte sehr überlegt gegen die Laufrichtung des Keepers ein. Dieses Mal konnte er nichts mehr machen, zuvor hatte er zweimal stark gerettet. Noch ein Angriff von Britz, der unterbunden wurde, dann war Schluss. Mühsam, aber verdient, zieht man ins Viertelfinale ein, wenn auch ohne Glanz.
Die Dritte zog ebenfalls in die nächste Runde ein. Tore von Daniel und Pinio sorgten für den 2:0-Sieg gegen Staaken. Hingegen schied die Fünfte mit einem 6:7 in Spandau aus.
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