Frauen mit Rekord, 1. + 3. Herren erfolgreich - Zwischenbilanz
Die Frauen schließen die Hinrunde mit einem Rekord ab. Mit 28 Punkten aus 13 Spielen erzielt man so viele Zähler wie noch nie. Ein Spiel gegen Hansa 07 steht noch aus, es wird im Januar stattfinden. Wie so oft gegen GW Neukölln tat sich das Team schwer, geriet sogar früh in einen Rückstand. Diesen drehten Julia, Lena und Marie jedoch zum 3:1. Die Gastgeberinnen konnten es mit dem 3:2 in der 75. Minute noch einmal spannend machen, aber Inter konnte weiteres Unheil abwenden und nahm die Punkte mit. Glückwunsch zu dieser starken Hinrunde.
Ryan und Samed brachten die 1. Herren früh in Front. In der ersten Halbzeit war Inter die klar spielbestimmende Mannschaft und führte zurecht. Doch gleich nach dem Wechsel bekam man den Anschlusstreffer. Berolina Mitte versuchte es mit langen Bällen, was auf dem kleinen Platz in der Auguststraße immer gefährlich ist. Doch Inter behielt den Kopf oben, erzielte noch einen Treffer, der aber wegen vermeintlichen Abseits nicht gegeben wurde. Egal, es reichte auch so zu drei Punkten, womit die Hinrunde auf Rang 5 abschließt. Das lässt sich nach dem misslungenen Start doch sehen.
Die 2. Herren haben die entgegengesetzte Richtung. Nach sehr gutem Start gab es zuletzt viele Niederlagen. So auch beim unmittelbaren Konkurrenten Empor II. Die Gastgeber gingen durch einen abgefälschten Ball früh in Führung und waren auch etwas besser. Dennoch konnte Inter kurz vor dem Wechsel durch Ryan ausgleichen. Im zweiten Abschnitt gab es nur wenige Gelegenheiten, alles deutete auf eine Punkteteilung hin. Dann gab es einen kurz ausgeführten Eckball mit anschließend abgerutschter Flanke ins Tor von Stevie. Kategorie Kacktor, aber irgendwie auch symptomatisch. Weil Novi Pazar bei Concordia Britz gewann, steht Inter nun unterm Strich. Für die Rückrunde muss sich das Team dringend stabilisieren, denn es läuft praktisch in jedem Spiel eine anderen Mannschaft auf. Schwierig!
Die 3. Herren sind nach dem souveränen 4:0 (Pinio, 2 x Marten, Berk) bei Köpenick Oberspree nun Siebter und acht Punkte hinter einen Aufstiegsplatz. Grundsätzlich für einen Aufsteiger ok, aber es war deutlich mehr drin. Doch wie bei der Zweiten auch, ist die Fluktuation einfach zu groß. So wird es schwer werden, an Deportivo Latino und Siemensstadt noch einmal ranzukommen. Wobei die beiden auch dreimal verloren haben, allerdings im Gegensatz zu Inter (5 x) nur einmal Unentschieden gespielt haben. Mehr Konstanz und Entschlossenheit kann die Sache also noch einmal spannend machen, dazu bräuchte es aber eine echte Siegesserie. Warum nicht...?
Die A-Jugend gewann ihr letztes Spiel gegen Dynamo II mit 2:1 und überwintert auf Rang 8, immerhin sieben Punkte vor Berliner Fußballgrößen wie Tasmania oder Mahlsdorf, was für einen Verein wie den FC Internationale alles andere als selbstverständlich ist. Die Verbandsliga der A-Jugend ist in diesem Jahr hammerhart, da sogar Teams wie Tennis Borussia, Altglienicke oder Staaken mitspielen. Respekt für die Leistung, aber nicht nachlassen. Schwerer wird es für die B-Jugend, die mit 6 Punkten noch Luft nach oben hat. Aber es sind noch 16 von 26 Spielen zu absolvieren. Es ist also alles drin. Die C1 steht überm Strich, wird sich aber strecken müssen, um Vereine vom Kaliber BSC, BAK, Füchse, Altglienicke oder Mahlsdorf hinter sich zu lassen. Auch hier sind erst 11 Spiele absolviert. Die C2 ist auf Aufstiegskurs und führt die Tabelle an. Aber mit Rotation, Altglienicke oder Rudow rechnen sich andere auch noch etwas aus. D1 und D2 scheinen sich in ihren Staffeln zu behaupten. Dass man gegen Teams wie Hertha, Union, TeBe oder Zehlendorf nicht ganz oben mitspielen kann, darf nicht verwundern. Wir haben andere Bedingungen, infrastrukturell wie finanziell. Aber wir haben dafür eine Menge Dinge, die uns trotzdem erfolgreich arbeiten lassen.
Schwierig ist es bei den Mädchen. Zwar halten B-, C- und D-Juniorinnen einigermaßen mit, aber es sind einfach zu wenig Spielerinnen. Insgesamt ist der Berliner Mädchenfußball zurzeit nicht in bester Verfassung, da ist Luft nach oben. Besser sieht es bei den kleinen Mädchen aus, da schafft der alte Hase Wastl es, viele Mädchen zum Fußball zu bringen. Und das auch noch mit Erfolg. Es ist also Hoffnung, dass wir in den nächsten Jahren genug weiblichen Nachwuchs haben. Doch es ist harte Arbeit. Danke an alle Beteiligten.
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