Letzter Spieltag: Die Luft war raus

Es ging um nichts mehr. Die 1. Herren waren ohnehin Vierter, hätten aber gegen den Nachbarn aus Friedenau gern gewonnen. Doch die Gäste waren abgebrühter, Inter bekam nicht so viel Tempo ins Spiel, wie man sich das gewünscht hatte. Am Ende stand ein 2:5, Friedenau ging verdient als Sieger vom Feld, weil sie konzentrierter und klarer spielten, zudem eine sehr gute Bank hatten. Inter hatte eine gute Viertelstunde in der ersten Halbzeit, kam im zweiten Abschnitt aber nur selten gefährlich zum Abschluss. Am Ende nützte den Nachbarn der Sieg auch nicht viel, denn Konkurrent Polar Pinguin siegte erwartungsgemäß bei Stern 1900 II und steigt auf. Immerhin hat Inter zweimal gegen den Aufsteiger gewonnen, aber das hat nur statistischen Wert. 

Die Zweite holte gegen Türkiyemspor immerhin einen Punkt. Verkehrte Welt: In der ersten Hälfte waren die Gäste klar besser, lagen aber nach einem Yoshi-Elfer mit 0:1 hinten. Im zweiten Abschnitt hatte Inter die besseren Chancen, konnte den zwischenzeitlichen 1:2-Rückstand aber nur noch mit einem Traumkopfball von Philipp auf Traumflanke von Milos egalisieren. Am Ende war man nach einer ärgerlichen roten Karte nur noch zu zehnt, hätte aber in der Nachspielzeit noch gewinnen können. Türkiyemspor hatte allerdings zwei sehr gute Keeper, die etwas dagegen hatten. Yoshi Lüdtke wurde mit Applaus verabschiedet, er geht nach Johannisthal, wir wünschen viel Glück. Ebenso wurde Jamil verabschiedet, Joshi und Milos sehen sich im zweiten Halbjahr in Südamerika. Gute Reise. 

Die Dritte verlor auch, wenn auch knapp mit 2:3 bei ASV. Aber Ü40 und Ü32 sind gerettet. Doch noch ein Erfolgserlebnis. Und dann gab es noch ein wenig Musik, nämlich die Europahymne, gespielt auf einem Klavier von Spielervater Henning Wehmeyer mit dem UN-Nachhaltigkeitsziel Nr. 10 "Weniger Ungleichheiten". Vor dem Spiel der Zweiten gab es noch ein Foto. Beide Mannschaften nahmen sich das Motto zu Herzen und trennten sich nach einem spannenden Spiel schiedlich friedlich unentschieden.